Gedanken zum Thema Glück

Wir alle streben nach Glück und einem erfüllten Leben. Das sagte schon der römische Dichter und Staatsmann Seneca im ersten Jahrhundert.

Glück, was ist das jedoch? Macht, Liebe, Reichtum? Diese Frage, was Glück ist, hat die Psychologie in den letzten Jahren zum Gegenstand der Forschung gemacht. Hier ein paar Ergebnisse der Glücksforschung, Tipps welche Wege zum Glück führen und welche Saboteure des Glücks es gibt.

3 wichtige Erkenntnisse der Glücksforschung

Eine Journalistin wollte herausfinden, was Menschen unter Glück verstehen und was es braucht, um glücklich zu sein. Sie besuchte einen sehr reichen Mann und fragte ihn, ob und warum er glücklich sei. Dieser antwortete: „Ja, ich bin glücklich, weil ich all das habe“ und er zeigte mit einer Handbewegung auf sein großes und prächtiges Anwesen.

Als nächstes besuchte sie ein Ehepaar mittleren Alters, das in einem Vorort lebte und stellte ihnen dieselbe Frage. „Wir sind glücklich, weil wir uns lieben und eine kleine Tochter haben, die uns viel Freude macht“.

Als Letztes besuchte die Jounalistin eine arme Frau, die in einem heruntergekommenen Haus lebte und stellte ihr die Frage nach dem Glück. Die Frau lächelte und antwortete: „Ich bin glücklich, weil ich vieles habe, für das ich dankbar sein kann. Ich lebe, ich habe ein Dach über dem Kopf und ich habe das große Glück, drei Kinder zu haben“. Sie ging zum Fenster und zeigte auf einen schmuddeligen Hinterhof, auf dem Kinder spielten und lachten und sie sagte: „und ich kann mich an all dem Erfreuen“.

Glücklichsein ist ein Maßanzug.
Unglückliche Menschen sind jene,die den Maßanzug eines anderen tragen wollen.

Karl Böhm

Diese Geschichte zeigt, dass Glück und Glücklichsein für jeden etwas anderes bedeuten. Das heißt: das Glück existiert wie die Schönheit nur in den Augen des Betrachters. Jeder von uns muss also selbst entscheiden, was für ihn Glück bedeutet. Deshalb gibt es auch nicht den einen Weg, sondern viele Wege zum persönlichen Glück, die jeder selbst herausfinden muss. Dies ist ein Ergebnis der Glücksforschung.

Ein weiteres Ergebnis der Glücksforschung ist: unsere Lebensbedingungen oder Faktoren wie Wohlstand, gesellschaftlicher Status, Geschlecht, Intelligenz oder Alter, entscheiden nicht maßgeblich über unser Glücklichsein. Das ist gut zu wissen und beruhigend, wie ich meine.

Ein anderes wichtiges Ergebnis der Glücksforschung ist: Maßgeblich für unser Glücklichsein ist wie gut wir in der Lage sind, uns an sich ändernde Lebensbedingungen und schwierige Herausforderungen anzupassen.

Es sind nicht die objektiven Lebensbedingungen, unter denen Menschen leben, die über das Glücklichsein oder Unglücklichsein entscheiden. Ob wir glücklich oder unglücklich sind, darüber entscheidet, wie wir auf das Leben reagieren und welche Bedeutung  dem beimessen, was wir erleben.

Ein unbeschwertes und leichtes Leben macht nicht automatisch glücklich. Viel wichtiger ist, dass wir mit unerfreulichen und schwierigen Ereignissen umgehen können.

Einfaches Glückstraining

Seit Ende der 1990er Jahre haben die guten Gefühle einen eigenen Forschungszweig: die positive Psychologie. Einer ihrer wichtigsten Vertreter, der amerikanische Psychologe Dr. Martin Seligman, erklärt in der Zeitschrift „Psychologie heute“: „Bei der positiven Psychologie geht es nicht darum, Schäden zu begrenzen – und von minus acht auf minus zwei der Befindlichkeitsskala zu kommen. Sondern wie wir uns von plus zwei auf plus fünf verbessern können.

„Eine der besten Möglichkeiten sein eigenes Glücksempfinden nachhaltig zu verändern, ist das Führen eines Glückstagebuchs. Jeden Abend drei schöne Erlebnisse des Tages aufschreiben und überlegen was ich selbst dazu beigetragen habe, um diese schönen Momente zu erleben verändert innerhalb von wenigen Wochen das Glückserleben. Das Fazit: „Glücklich ist, wer sich noch einmal an die schönen Momente des Tages erinnert.“

Leben im Fluss

Ein Vordenker der positiven Psychologie ist der Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi. Bereits 1975 beobachtete er, wann intensive Glücksgefühle entstehen. Er fand Folgendes heraus: Wenn ein Mensch mit seiner Tätigkeit verschmilzt, dabei die Zeit und sich selbst vergisst und ein Gleichgewicht zwischen der äußeren Anforderung und seinen persönlichen Fähigkeiten besteht, befindet er sich im sogenannten „Flow“.

In diesem Zustand fühlt sich der Mensch glücklich, losgelöst von allen Sorgen rundherum.

„Flow“ tritt jedoch erst auf, wenn sowohl die Anforderungen als auch die Kompetenzen überdurchschnittlich hoch sind. Ist die Anforderung hoch, die Kompetenz hingegen unterdurchschnittlich, sind Ängste die Folge.

Bei umgekehrten Voraussetzungen entsteht Erholung oder im schlimmsten Fall Langeweile. Wenn sowohl Anforderung als auch Kompetenz unter dem Durchschnitt liegen, fällt der Mensch in Apathie.

Aus diesen Erkenntnissen forderte Csikszentmihalyi, „die Gesamtheit des Lebens“ neu zu strukturieren. Die gesamte Lebenswelt sei so zu organisieren, dass Menschen immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen, die ihre Fähigkeiten aber nicht beängstigend überfordern.

Der „Flow“ kann überall entstehen: bei der Arbeit, wenn bei Computerspielen das nächste Level erreicht wird, aber auch im Sport ist das selbe Phänomen zu erleben. Wir können den „Flow“ bei allen Tätigkeiten erleben die uns in einem guten Maß fesseln und fordern, wie z.B. beim Sportklettern, bei einem Marathon, aber genau so beim Schachspielen oder beim Tauchen um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Persönlichkeit des Glücks

Gibt es Charaktereigenschaften die glücksfördernd und welche die eher glückshemmend sind? Ja! Extrovertierte Menschen stehen häufig im Mittelpunkt, scheinen oft fröhlicher und lebensbejahender zu sein. Für sie ist das Glas immer halb voll.

Ob diese Charaktereigenschaft auch zu mehr Glück führt, haben Paul T. Costa und Robert R. McCrae in den 1980er Jahren erforscht. Die Wissenschaftler untersuchten die Effekte von 137 Persönlichkeitseigenschaften auf das subjektive Wohlempfinden und stellten fest, dass gesellige Menschen, die gerne aus sich herausgehen, auch besonders glücklich waren.

Neurotische Charaktere, also Menschen, die leicht nervös werden und sehr nachdenklich sind, standen am anderen Ende der Glücksskala.

Weitere Eigenschaften, die nach wissenschaftlichen Forschungen das Wohlbefinden heben, sind Gewissenhaftigkeit, Durchhaltevermögen auch bei schwierigen Aufgaben, das Leben in der Gegenwart und ein positives Selbstbild. Glückspsychologen versuchen, diese Eigenschaften bei ihren Patienten zu unterstützen und zu stärken.

 

Finden Sie gemeinsam mit Harald Breitenbaumer in einer gezielten Work-Life-Balance Beratung heraus, welche Faktoren für Sie entscheidend sind um Ihr Glücksempfinden – vorallem im beruflichen Kontext – zu steigern.

 

Wenn die Motivation flöten geht! – Wie gehe ich mit fehlendem Antrieb um?

Lebens- und Sozialberater Harald Breitenbaumer im Interview über die „Dellen in der Motivation“

Gibt es so was wie den Herbstblues im Business Leben?
Ja den gibt es und zwar nicht nur im Business Leben und im Sport. Wenn wir aus dem Fenster schauen, sehen wir, dass ja auch die Natur einen Gang zurück schaltet und ruhiger wird. Da auch wir ein Teil der Natur sind, können wir nicht ständig nur Gas geben und volle Leistung bringen, auch wenn uns das am liebsten wäre.

Wie unterscheidet man zwischen einem Herbstblues und Depression?

Unterchied herbstblues und Depression

Beim Herbstblues ist man ein paar Tage schlecht gelaunt, will sich hinterm Ofen vertsecken oder hat öfters Lust auf mehr Ruhe.
Eine Derpession kennzeichet sich dadurch, dass man nach 14 Tagen immer noch ohne großen Grund traurig sowie depremiert ist und keine Lust auf irgendwas hat. Wenn das der Fall sein sollte, wäre es eine gute Idee sich proffesionelle Hilfe zu holen, denn alleine kommt man aus einer Depression nur sehr schwer wieder raus.

Woher kommt die Schwierigkeit sich zu motivieren?
Um motiviert zu bleiben brauchen wir Ziele im Leben und müssen wissen was wir wollen. Daher ist wohl die wichtigste Frage die wir uns regelmäßig stellen sollten: Was will ich eigentlich wirklich?

Gibt es Tipps wie man motiviert bleiben kann?
Ja gibt es und zwar die 4 B’s:
1. Bewegung: Raus an die frsiche Luft
2. Beziehungen pflegen: Freunde treffen und Spaß haben
3. Besinnung: Innere Ruhe finden z.B. mit Meditation
4. Bestimmung: Du selber bestimmst deine Ziele und das was du tust

Was ist dein persönliches Erfolgsrezept um motiviert durch den Winter zu kommen?
Ich nehme meine privaten Termine genauso wichtig wie meine beruflichen, versuche 1x pro Woche eine Skitour zu machen sowie 2x die Woche im vita club zu trainieren und ich achte auf meine tägliche Zen Meditation Einheit.

 

Hier geht es zum ganzen Interview mit Harald Breitenbaumer – Trainer und Coach aus Salzburg >>

Zen für Führungskräfte – Den Blick auf das Wesentliche schärfen

Führung in Veränderungsprozessen

Veränderungsprozesse sind im Zeitalter der Globalisierung und Digitalisierung nicht mehr Ausnahmesituationen, sondern werden immer häufiger zu einem Dauerzustand. Neue Veränderungsvorhaben werden angestoßen noch bevor die aktuelle Veränderung abgeschlossen ist. Im Austausch mit Führungskräften wird mir immer klarer, dass der bewusste Wechsel zwischen Beschleunigung und Entschleunigung eine Führungskompetenz darstellt, die in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird.

Den Blick für das Wesentliche schärfen

Die ständig ändernden Rahmenbedingungen verlangen von Führungskräften ein sehr hohes Maß an Anpassungsleistung und Agilität. Während Zeiten des Wandels kommt zum Tagesgeschäft das Zukunftsgeschäft hinzu und viele Führungspersonen

Breitenbaumer Coaching & Training: Meditationsraum

verspüren dadurch einen enormen Druck. Dazu kommen die Erwartungen der Vorgesetzten und die Bedürfnisse des eigenen Teams. Auch wenn Führungskräfte eine Sicherheit in ihrem Handeln ausstrahlen müssen, ist das Hinterfragen der eigenen Standpunkte dennoch permanent notwendig. Die eigene Art des Arbeitens steht dabei auf dem Prüfstand und wichtige persönliche Werte kommen zunehmend unter Druck. Die Zen-Meditation ermöglicht es, sich zu zentrieren und den Blick für das Wesentliche zu schärfen. Irritationen und Detailfragen werden durch die Konzentration auf den Atem bewusst losgelassen. Dadurch öffnet man sich für das Wesentliche.

Loslassen lernen

In Veränderungsprozessen stehen wir immer wieder vor der Situation, jemanden oder etwas loszulassen, zum Beispiel ein Team, eine Funktion oder einzelne Mitarbeitende. Dies kann Trauer, Angst, Unsicherheit und Widerstand auslösen. Genau in diesen Situationen des unwiderruflichen Wandels ermöglicht uns das Loslassen eine erneute Zuwendung zur Zukunft. In der Meditation üben wir immer wieder dieses Loslassen und den Blick für den aktuellen Moment.

Kraft in der Stille finden

In Zeiten des permanenten Wandels benötigen wir einen Gegenpol zur Betriebsamkeit. Die Zen-Meditation schafft hier eine wertvolle Vertiefung und Reflexionsmöglichkeit, die für eine erfolgreiche Veränderung entscheidend sein kann. Das Innehalten in Stille hilft uns Kraft und Klarheit wieder zu erlangen. Der Zugang zur inneren Stille ist eine wertvolle Quelle, seine Mitte auch im Sturm der Ereignisse nicht zu verlieren. Nun geht es in der Zen-Meditation aber nicht darum, völlig cool

Zen-Tisch

und abgeklärt zu sein. Emotionen sind menschlich und absolut wichtig. Es geht vielmehr um das Aufweichen destruktiver und eskalierender Gedanken und Emotionen, um so eine konstruktive Begegnung zu ermöglichen. In der Stille können wir unseren Geist sänftigen und für die entsprechende Person Verständnis entwickeln. Wenn dann wieder etwas Humor möglich wird, lösen sich manche Spannungen auf wundervolle Weise auf.

Umsetzung einer Meditationspraxis

Der tägliche Aufwand für Zen gleiche dem eines Lauftrainings – etwa 25 Minuten am Morgen. „Wenn man spürt, dass man dazu keine Zeit mehr hat und das Chaos zunimmt, gerade dann sollte man 45 Minuten am Tag üben“, erläutert Zen-Meister Hinnerk Polenski. Dann sei man nämlich nicht mehr in der Lage, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden. „Doch genau das ist die Aufgabe einer Führungskraft. Zen ist der Weg zum Wesentlichen.“

Harald Breitenbaumer ist Senior-Coach im Austrian Coaching Council und Managementtrainer. Er ist Zen-Schüler bei Hinnerk Polenski und praktiziert seit 4 Jahren regelmäßig Zen. In der vita Zen Lounge im vita club Salzburg Süd wird die Zen-Meditation gelernt und gemeinsam geübt.

Leitfaden für positive Mitarbeitergespräche

Mitarbeitergespräche verlaufen oft nicht wie gewünscht. Wenn sie überhaupt stattfinden. Eine verpasste Chance, denn sie sind ein wesentliches Führungsinstrument. Hier ein paar Tipps damit die Gespräche gelingen und der Aufwand sich – für beide Seiten – lohnt.

Ein „Verstörer“ im positiven Sinne
Die Führungskraft als ein „Verstörer“ im positiven Sinn, der festgefahrene Ansichten ins Wanken bringt und so neue Ideen und Erkenntnisse reifen lässt. Nicht die Führungskraft beantwortet die Fragen und löst die Probleme seiner Mitarbeiter, das können diese meist viel besser – weil sie die Experten in ihrem eigenen Aufgabenbereich sind.

Die Grundhaltung für gelingende Mitarbeitergespräche
Die Führungskraft sollte davon ausgehen, dass die eigentliche kreative Leistung der Mitarbeiter erbringt, die Führungskraft dazu das geeignete Umfeld schafft, die geeigneten „positiven Irritationen“ anbietet und Lösungsorientierung herstellt. Nach dem Motto: „Der Kunde ist kundig“ sollen also in erster Linie die eigenen Ideen und Lösungsansätze der Mitarbeiter ins Spiel gebracht werden. Vorgesetzte helfen also im besten Fall bei der Selbstklärung und hinterfragen ob die oder jene Möglichkeit besser geeignet ist, eine Verbesserung oder Lösung zu erreichen.

Grundregeln für ein gutes Mitarbeitergespräch

Kommunikationswerkzeuge für gute Gespräche
Feedbackregeln, aktives Zuhören und Fragen sind hilfreiche Elemente der professionellen Gesprächsführung und bei Mitarbeitergesprächen essenziell.

Feedbackregeln
Feedback ermöglicht, „blinde Flecken“ bei sich selbst zu erkennen und konstruktive Veränderungen vorzunehmen. Das gilt für Mitarbeiter und Führungskräfte. Es sollte grundsätzlich im Gespräch erfolgen, nicht schriftlich. Und da das meist mit Emotionen verbunden ist, ist Achtsamkeit gefragt.

Die Grundregeln
Vorbereitung ist das A und O für ein positives Mitarbeitergespräch. Wer sich das Inhaltliche bereits überlegt hat, kann umso mehr auf die Form achten. Denn: Feedback sollte nicht (ab-)wertend und generalisierend, sondern beobachtend und konkret sein.
Das heißt: Ich-Botschaften, Beobachtungen und Wünsche formulieren statt Vorwürfe und Angriffe: „Ich bin irritiert/ enttäuscht/verärgert, weil ich wahrnehme, dass …“ „Mir ist wichtig/ich wünsche mir, dass Sie zukünftig/beim nächsten Mal …“

Aktives Zuhören

Im Alltag kommen zwischenmenschliche Aspekte oftmals zu kurz. Umso wichtiger ist es, sich im Mitarbeitergespräch bewusst auf das Gegenüber einzulassen. „Aktives Zuhören“ stärkt das gegenseitige Vertrauen und hilft während des Gesprächs auftretende Unklarheiten direkt auszuräumen. Tendenziell fällt extrovertierteren Personen die Zuhörerrolle schwerer.

Tipps, die helfen können, dem Gegenüber beim Zuhören volle Aufmerksamkeit zu widmen: Paraphrasieren. Aussagen der anderen Person mit eigenen Worten wiederholen. Verbalisieren. Gefühle des Gegenübers spiegeln: „Sie hat das geärgert, weil …“ Nachfragen. „Nachdem Sie dies gesagt hatten, reagierte Herr XY nicht?“ Klären. „Sie haben gesagt ‚sofort‘: War das am gleichen Tag?“

Fragende Gesprächsführung

Mit ehrlichem Interesse formulierte Fragen zeugen nicht nur von Wertschätzung, sie können vor allem auch die Lösungsfindung beschleunigen. Bevorzugt sind offene „W“-Fragen mit Lösungsorientierung Fokus auf „Wie und was?“ statt „Warum?“. Ein Beispiel: „Wie können wir die Arbeitsprozesse neu organisieren, damit Sie … ?“, „Was brauchen Sie, damit Sie … ?“, „Was müsste verändert werden, damit … eintreffen kann?“

Körpersprache wahrnehmen

Ob jemand sagt, was er meint, zeigt sich oft auf nonverbaler Ebene. Achten Sie auf die Signale: Sind Aussage und Körperhaltung kongruent, wird Blickkontakt gehalten, zeugen Arme und Beine von offener oder geschlossener Haltung? Wichtig ist, nicht voreilig zu interpretieren, sondern bei Auffälligkeiten nachzufragen, anzusprechen und zu thematisieren. Und nicht vergessen: Auch auf die eigenen Signale achten.

Mit diesem Leitfaden sind Sie für ein Mitarbeitergespräch gut vorbereitet, können das gegenseitige Vertrauen stärken, etwaige Konflikte lösen und Ziele besser gemeinsam definieren.

Harald Breitenbaumer unterstützt Sie gerne in Ihrer Vorbereitung auf das Gespräch.


Breitenbaumer Coaching & Training

Harald Breitenbaumer, MA
Alpenstraße 95 – 97
5020 Salzburg

 

Workshops für Teams

Die Herausforderungen in Teams sind vielfältig:
Neue Aufgaben und Arbeitsabläufe in einer Abteilung, Konflikte innerhalb einer Gruppe oder geänderte Teamzusammensetzungen stellen für alle Beteiligen eine Herausforderung dar!

Nur wenn diese „Stolpersteine“ gut gemeistert werden, kann das Miteinander (wieder) gelingen!

Das Ziel der individuellen Team-Workshops mit Harald Breitenbaumer ist es, die Zusammenarbeit und das Wir-Gefühl in den Teams stärken, Arbeitsabläufe  zu verbessern und aus vergangen Erfolgen für die Zukunft zu lernen.

In jedem Workshop werden vorab konkrete Maßnahmen und Ziele vereinbart um den Erfolg und den Transfer in den Arbeitsalltag sicherzustellen.

Beispiele für mögliche Themen sind:

  • Zusammenarbeit nach innen – die Stärken verstärken!
  • Wir-Gefühl und Loyalität im Team stärken – die Stärken und mögliche Stolpersteine bewusst machen
  • Ziele und Spielregeln für das Team festlegen – entwickeln verbindlicher gemeinsamer Ziele
  • Reflexion von wichtigen Projekten um daraus Energie für die Zukunft zu gewinnen – vernetzen von Wissen
  • Den Auftritt nach außen klären- wie kann das Team sich und seine Leistungen optimal präsentieren!
  • Unsere unterschiedlichen Kompetenzen sichtbar machen – Motivation tanken
  • Team neu – wie der Führungswechsel und neue Teamzusammensetzungen gelingen können

Coach Harald Breitenbaumer aus Salzburg steht Ihnen und Ihrem Team für weitere Fragen und Informationen gerne zur Verfügung.

Herausforderungen im Team erfolgreich meistern – Konfliktmanagement

Es ist unbestritten das Führungskräfte durch ihr konkretes Führungsverhalten eine große Auswirkung auf die Leistung und das Engagement in ihrem Team haben!  Schwierige Situationen im Team oder Teammitglieder die für eine besondere Herausforderung im Führungsalltag sorgen, kennt trotzdem fast jede Führungskraft. Sie rauben Energie und kosten Kraft. Hier fokussiert zu bleiben und konstruktiv Konflikte im zwischenmenschlichen Bereich zu lösen ist die Kunst und Aufgabe jeder Führungskraft.

Wie führt man Mitarbeiter & Mitarbeiterinnen und Teams mit unterschiedlichen Niveaus und Vorstellungen? Was können Führungskräfte tun um mit diesen Unterschieden umzugehen? Wie können die Motivation und das Engagement im Team gehalten bzw. ausgebaut werden? Wie kann man als Führungskraft dabei selbst in Balance bleiben? Diese und weitere Fragen werden in diesem zweitägigen Seminar bearbeitet.

Die Teilnehmer/Teilnehmerinnen erweitern ihr Führungsrepertoire mit Konfliktmanagement um herausfordernde Situationen im Alltag sicherer zu meistern!

SEMINARTHEMEN UND ZIELE

  • Umgang mit schwierigen Situationen und Widerständen in Teams
  • Kommunikation mit herausfordernden Charakteren – zwischenmenschliche Konflikte „managen“ (Konfliktmanagement)
  • Professioneller Umgang mit großer Leistungsbandbreite in der Gruppe
  • Die eigene emotionale Balance bei Problemen und Konflikten bewahren
  • Entwickeln von Ideen Lösungen für die eigene Führungsarbeit

ZIELGRUPPE

Führungskräfte bzw. stellvertretende Teamleiter & Teamleiterinnen >>

TRAINER
Harald Breitenbaumer M.A.
Führungskräfte-Coach sowie Business-Trainer aus Salzburg

 

Was Unternehmen heute tun müssen um gute Mitarbeiter zu finden und zu halten!

ORF Salzburg Nachrichten vom 23.10.2018 – Interview mit dem Management-Coach Harald Breitenbaumer

Unternehmen müssen sich heute mehr anstrengen und auf ganz unterschiedlichen Kanälen ihre Signale aussenden um interessierte und gut ausgebildete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu finden. Dutzende Karrieremessen zeigen das. Was macht den heute ein Unternehmen attraktiv- vorausgesetzt das Gehalt stimmt?
Hier die wichtigsten Faktoren:

1. Unternehmenskultur / Betriebsklima 22,1%
2. Führung & Vorgesetzte 21,1%
3. Karrieremöglichkeiten 18,8%

4. Geschäftsaussichten 13,9%
5. Work-Life-Balance 12,1%
6. Vergütung und Zusatzleistungen 12%

Die Mitarbeiter sind heute auch anspruchsvoller und man kann sagen auch selbstbewusster geworden und fragen viel genauer nach, was ein Unternehmen- neben dem Gehalt – bietet. Unter anderem ist firmeninterne Weiterbildung, aber auch individuelles Coaching ein wichtiges Thema für engagierte Mitarbeiter.

Hier geht es zum Video >>

 

 

 

Deputy’s – Führen aus der zweiten Reihe

Die Rolle des Deputy

Führung aus der zweiten Reihe braucht ein klares Profil

Laut Definition ist ein Deputy bzw. ein(e) StellvertreterIn jemand der mit den notwendigen Befugnissen ausgestattet ist, bei Abwesenheit des eigentlichen Funktionsinhabers dessen Funktion auf Zeit zu übernehmen.

Die Zusammenarbeit zwischen einer Führungskraft und seinem Deputy kann ohne viel bewusstes Dazutun gelingen. Dann handelt es sich um einen Glücksfall. Der Norm entspricht es jedoch, dass – wie jede Zweierbeziehung – eine besondere Beachtung und bewusstes Klären und Agieren nötig sind. Es ist wie mit einem Tandem, bei dem die Richtung wie die Aufgabenteilung geklärt sein muss, um unfallfrei zum Ziel zu gelangen.

  • Obwohl in praktisch allen Organisationen Stellvertretungen benannt werden, ist die Rolle, der Aufgabenbereich und die Abgrenzung der Verantwortlichkeit zwischen Führung und Stellvertretung häufig nicht klar geregelt.
  • Die Funktion Stellvertretung hat selten eine „Funktionsbeschreibung“ welche Aufgaben genau von der Leitungsfunktion auf die Stellvertretung in Anwesenheit oder auch in Abwesenheit übertragen werden.

Stellvertretungen haben unterschiedliche „Teilrollen“ im Alltag
Deputy’s sind im Idealfall die Vertrauenspersonen für die Führungskraft, sie sind KollegInnen in einem Team und sie sind MitarbeiterInnen der jeweiligen Führung. Eine Stellvertreterregelung, die sich lediglich auf die zu vertretenden Aufgaben, und nicht auf die zu vertretende Position richtet, stellt die Anforderungen an spezielle Tätigkeiten in den Vordergrund. Diese Betrachtungsweise führt dazu, dass die Aufgabe der Stellvertretung oft als „lästiges Übel“ angesehen wird, als zusätzliche Belastung und schnell mit einem negativen Ansehen verbunden ist.

Stellvertreter sind keine Lückfüller bei Abwesenheit
Ein Deputy der nur ein- zweimal im Jahr die Funktion ausüben soll ist keine wirkliche Stellvertretung, sondern wird zu einem Platzhalter reduziert.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten um die Funktion des Deputy’s  über das ganze Jahr mit Leben zu füllen:

  • Leitung einer Arbeitsgruppe
  • Leitung eines (kleinen) Projektteams
  • Organisation einer abteilungsinternen Veranstaltung

Die Stellvertreterregelung ist eine hervorragende Möglichkeit, zukünftige Führungskräfte aufzubauen. Mit der Übertragung der Funktion des Stellvertreters und der damit verbundenen (zeitweiligen) Übertragung eines Teils der Führungsarbeit bekommt ein(e) StellvertreterIn die Gelegenheit, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Deputy’s brauchen das Vertrauen ihrer Führungskraft
Zeigen Sie als Führungskraft deutlich Ihr Vertrauen in Ihren Stellvertreter. Haben Sie Ihre Wahl aufgrund seiner Befähigungen getroffen, wird er bereits nach kurzer Zeit Ihre Erwartungen erfüllen und Ihre Entscheidung rechtfertigen.
Die Auswahl des Stellvertreters sollte ausschließlich auf dessen Leistungen und Fähigkeiten basieren.
Stellvertretung erfordert zumindest folgende Kompetenzen:

  • Loyalität zum Betrieb
  • Engagement für die Aufgaben
  • Ausgeglichenheit
  • Selbstvertrauen &
  • Kommunikationsfähigkeiten

Wenn Sie sich für Ihren Stellvertreter entschieden haben, geben Sie diese Information im Unternehmen offiziell bekannt. Eine kurze Information in der Abwesenheitsnotiz ist nicht ausreichend.

Es gehört auch zu den Aufgaben einer Führungskraft, Ihre Vertretung allen relevanten Ansprechpartnern vorzustellen und sie im Vorfeld bereits in Arbeitsgruppen, Gremien etc. zu involvieren. Nur so kann die Stellvertretung in Abwesenheit der Führung erfolgreich und in Ihrem Sinne agieren.

Mit diesen Voraussetzungen schaffen Sie eine gute Basis für das Gelingen.

In den firmeninternen Trainings von Breitenbaumer Coaching & Training in Salzburg werden diese und weitere Fragen beantwortet.